«Fadegrad dür Blüemlisalp Nordwand»

... auf direkter Linie durch die Blüemlisalp Nordwand

Martin Zahn / Bruno Schmid am 25.05 - 26.05.2006


Es war einmal ...

... vor langer Zeit, da pflügten sich schnittige, schlanke Raddampfer durch die Wogen des Thunersees. Angetrieben von zwei mächtigen Schaufelrädern, waren sie lange der Stolz der einheimischen Süsswasser Kapitäne, gehegt und gepflegt. Doch in der Zeit, als sich jedermann dem technischen Fortschritt hingab und die aufwendige Wartung dieser eleganten Salondampfer zuviel Geld verschlang, konnte ihre Exekution durch den Schredder nicht verhindert werden, es war beschlossene Sache. Wie durch ein Wunder konnte sich ein besonders schönes Exemplar vor seinen Häschern retten. Bei der Einmündung der Kander in den Thunersee, dem so genannten Kanderdelta fristete das einstige Flaggschiff des Thunersees über Jahre hinweg ein trauriges Dasein.

Vom Zahn der Zeit gezeichnet und von Vandalen heimgesucht, versank es nach und nach im angeschwemmten Sand und Geröll der Kander. Derweil machten sich auf dem Thunersee dicke, bauchige Motorschiffe breit, die man trotz stolzen Namen wie «Stadt Bern» oder «Jungfrau» kaum mehr voneinander unterscheiden konnte und kann. Doch es kam der Tag, an dem initiative Dampferfreunde, dem rostigen Skelett, das auch nach Jahren immer noch im Wasser der Kander daniederlag, neues Leben einhauchen wollten.

Mit einer gross angelegten Sammelaktion, bei der wohl auch manches Schulkind sein Sackgeld opferte, konnte das schier Unmögliche realisiert werden - die komplette Restauration der stolzen Blüemlisalp. Heute ist dieses Juwel kaum mehr vom See wegzudenken und man munkelt ob nun der imposante Berg mit gleichem Namen hoch über dem Kiental nach dem Schiff oder das Schiff nach dem Berg benannt wurde ...

Omipräsent

Von unseren Wohnorten aus, geniessen wir tagtäglich den Blick auf dieses stark vergletscherte Bergmassiv der Berner Alpen sofern Petrus nicht seinen Wolkenschleier aufzieht und damit die Sicht verhindert. Der formschöne Berg trägt mit:

  • dem Blüemlisalphorn im Westen (3664 m)
  • der Wyssi Frau in der Mitte («Weisse Frau», 3650 m) und
  • dem Morgenhorn im Osten (3627 m)

drei ausgeprägte Gipfel, deren Verbindungsgrat oft überschritten wird. Mit ihren Firnfeldern ist die Blüemlisalp von weither aus dem Schweizer Mittelland und bei klarer Sicht selbst von den höheren Gipfeln des Schwarzwaldes aus sichtbar.

Die grossen Firn- und Gletscherfelder der Blüemlisalp-Nordseite fliessen über den Blüemlisalpgletscher ab, der über den Oeschinensee in die Kander entwässert. Im Südosten des Berges liegt der Kanderfirn, aus dessen «Alpetligletscher» genannter Zunge die Kander im oberen Gasterental entspringt.


In der Mitte das Blüemlisalphorn mit «Heiligenschein» nach unserer Tour von Kandersteg aus gesehen.

In der 500 m hohen eisgepanzerten Blüemlisalp Nordwand wechseln sich bis zu 70° steile Passagen mit flacheren Steilstücken ab. Die Wand weist eine mittlere Steilheit von etwa 45° auf.

Die Blüemlisalphütte - ganz für uns allein

In diesem Frühling ist es nicht einfach zwei aufeinander folgend schöne Tage zu finden. So sind wir gezwungen, zu pokern und bei eher schlechtem Wetter in die Blüemlisalphütte aufzusteigen und auf einen schönen Tag zu hoffen. Das satte Grün der Alpwiesen reicht mittlerweile weit hinauf, bis nahezu an die Schneegrenze. Gemütlich plaudernd erreichen wir am Nachmittag des 25.05.2006 (Auffahrtstag) schliesslich das Ende des aperen Weges, der nun unter einer dicken matschigen Schneedecke verschwindet.


Aufstieg zur Hütte, der Schlussteil mit Steigeisen (oben rechts die Hütte im Hintergrund)

Im Sommer gehört die Blüemlisalphütte zu den meist frequentierten SAC Hütten, da sie sowohl von Kandersteg wie auch von der Griesalp aus einfach zu erreichen ist. Die meisten Übernachtungen sind Hüttenbesuche, an einem Prachtstag kann sich dann das stattliche Berghaus rasch zu einem Bienenhaus verwandeln. Eine Nacht im Massenlager hat seinen besonderen Reiz ... die bereits vom Schweiss der Berggänger getränkte Luft wird zusätzlich durch das Parfüm verdauender Mägen bereichert und das orchestrale Schnarchen wird Dich mit Sicherheit in den Schlaf wiegen ...

... ganz anders bei uns: Sturmartige Winde in Orkanstärke pfeifen uns hier oben um die Ohren. Die grau-schwarzen Wolken gleiten im Eiltempo an uns vorbei, als ob sie eine wichtige Mitteilung von London nach Warschau überbringen müssten. Der Winterraum ist kalt, muffig und feucht, bald schlottern wir beide um die Wette vor Kälte, das Thermometer ist deutlich unter die Nullgrad Grenze gesunken.

«Sarina» - unser Wärmespender

Bruno, mein initiativer Kollege, ist bald am Holzspalten, um dem kleinen Ofen mit dem noblen Namen «Sarina» Leben einzuhauchen. Keine einfache Sache, partout will er nicht «anspringen», alles ist zu feucht hier drinnen - doch dann die «zündende» Idee - mit meinen Gaskocher entwickeln wir eine Flamme, mit welcher wir die dünn gespaltenen Holzscheite entflammen können. Auch das gute Zureden hilft schliesslich und «Sarina» beginnt zu knistern - herrlich hier oben!

Rund um das Haus pfeift es was das Zeug hält und wir zwei sitzen hier hinter wassertriefenden Fensterscheiben. Der Blick nach draussen lässt nichts Gutes erahnen für den Morgen, es ist dunkel, grau und unfreundlich. Auch der Wetterbericht lässt uns an unserem Vorhaben zweifeln - der Durchsteigung der Blüemlisalp Nordwand. Bald dampft ein Pfund heisse Älplermakkaronen angereichert mit Salsa à la Italienne in der Pfanne und wir geniessen es hier oben zu sein - weit weg von der Hektik des doch so nahe gelegenen Unterlandes.

Der Blitzstart

Uns eilt es nicht den kalten Schlafraum zu betreten, eigentlich haben wir innerlich die Tour abgeschrieben. Hätten wir einen guten Schluck Vino Tinto gefunden, der wäre wohl rasch verschwunden und hätte uns die nötige Bettwärme verliehen - wohl besser wir hatten keinen dabei, denn es sollte anders kommen! Wir beschliessen den Wecker auf 03:30 zu stellen, unter fünf dicken Armeewolldecken und zusätzlich in der Daunenjacke falle ich rasch in einen tiefen Schlaf. In der Finsternis, bei eisigen Winden müssen wir dann aber doch oft aufstehen und das wärmende Refugium verlassen, der viele Tee macht sich mit einem unangenehmen Druck bemerkbar. Zur vereinbarten Zeit verkündet Bruno im Schein der Stirnlampe: «Stockdicke Nabü - was weimer mache? - ah wah - mir pfuse doch eifach witer!».


Traumwelt im ersten Morgenlicht

Doch diese Nachricht weckt in mir Hoffnungen - der Wind hat also nachgelassen oder ist durch den Hochdruckausläufer nach Norden gedrückt worden. Dies würde heissen, dass mit aufkommender Sonne die Nebelschwaden sofort aufgelöst würden. Also, nun ja nicht mehr eindösen und die Sache überwachen.

Und tatsächlich - im ersten fahlen Morgenlicht erkenne ich die Berggipfel in ihrer ganzen Gewaltigkeit vor mir - ich flippe aus: «Hei Bruno, use us däm Näscht mir müesse los - z'Morge (Frühstück) müsse mer allwäg vergässe oder bim Loufe näh». Bruno, etwas verdutzt von dieser plötzlichen Wende der Situation, springt hoch und startet durch.

Dies erinnert mich an die «Geschichten» rund um einen bekannten Bergführer aus dem Saanenland, der einmal einem Gast erklärt haben soll «Hei - du chasch de bim Sichere frässe ...» (Hei - du kannst auch beim Sichern essen, während ich klettere) ... trotzdem findet besagter Bergführer immer wieder Gäste, ist er doch ein unvergessliches Original des Berner Oberlandes.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag, wir sind bereits recht spät dran (06:00). Rasch haben wir das notwendige Equipment verteilt und angeseilt verlassen wir die Stille der Hütte in Richtung «Stock».

Die Blüemlisalp hat drei ausgeprägte Vorgipfel - Das Rothorn (3.297 m), der Stock (3.203 m) und die Wildi Frau (3.260 m).

Diretissima - oder eben «Fadegrad»

Jedes Metier hat wohl seine Fachausdrücke, bei welchen Insider sofort wissen um was es geht, Aussenstehende aber verdutzt schauen und fragend nach Erklärungen bitten. Nicht anders beim Bergsteigen und Klettern: «Riggle, hebble, stosse, nüdere, usdräie, übergriffe» sind wohl Ausdrücke, die dem (Berg) Laien spanisch vorkommen müssen.


Der erste Blick auf die Nordwand der Blüemlisalp - den Stock auf der rechten Seite umrundend

Als wir den «Stock» umrundet haben, steigen wir in eine Mulde vor der Nordwand ab. Hier ist das Gelände stark von Spalten zerklüftet und wir müssen uns einen Weg suchen durch das Labyrinth. Zum Glück können wir das Gebiet von oben auskundschaften, so dass wir bald einen Durchschlupf auf der linken Seite finden, der uns an den Schrund der Nordwand führt.


Bruno im Aufstieg zum Schrund

Bruno führt sicher an den Bergschrund, dessen lang gezogene Spalte wir recht leicht überqueren können.

Zuerst bricht ein Loch ein, das uns vor Augen führt was es bedeuten würde, in dieses blauschimmernde Ungeheuer hinunterzustürzen.

Ausbinden ...

«Ausbinden» ist das Gegenteil von «Anseilen» - Laien werden sich fragen weshalb um Himmels Willen man im steilsten Teil der Wand - und diese stellt sich im oberen Teil bis 55 Grad auf - auf das sichernde Seil verzichtet. Nun, die Wand ist keine blanke Eiswand, wo man eine zuverlässige Sicherung in Form einer Eisschraube setzten kann. Es handelt sich mehr um festgepressten Trittschnee, wo eine Sicherung schlicht unmöglich ist.


Bruno legt eine schnurgerade Spur in die Nordwand - ohne Sicherung

Im Falle eines Sturzes würde man also seinen Kollegen mitreissen. Deshalb übernimmt hier jeder für sich die Verantwortung, was natürlich nicht heisst, dass man sich nicht gegenseitig hilft und unterstützt wo dies notwendig und möglich ist.

Die Rollen sind verteilt - Bruno ist der Vorsteiger, der Tritte in die Wand hackt, während ich die Rolle des Photographen übernehme.


Die Steilheit der Blüemlisalp Nordwand

Das photographieren in einer Eis-/Schneewand ohne Sicherung ist keine einfache Angelegenheit. Meistens lehne ich mich mit aller Kraft an die Wand, und drücke irgendwie auf den Auslöser.

Bruno ist gut in Form und er steigt schnell - damit ich ein Photo von ihm schiessen kann bleibt mir nichts anders übrig als ebenso zügig aufzusteigen. Bald rast mein Puls und die Beine brennen, wir haben die 3200 müM Marke überschritten, das Atmen geht schwerer.


Bruno - der schwarze Punkt über mir und unterhalb dem geheimnisvoll verhüllten Eiswulst

Im mittleren Teil der Wand befindet man sich direkt unter einem riesigen Eiswulst, plötzlich erkenne ich wie die Sonne einen Nebelschwaden in ein gleissendes Licht hüllt, während Bruno über mir dem Himmel entgegen steigt. Trotz rasender Atmung lehne ich mich an die Wand, verankere einen Pickel an dem ich mich mehr schlecht als recht festhalten kann, richte die Kamera nach oben und drücke ab - es hat sich gelohnt - welch ein Anblick!

Stich im Wadenmuskel

Es gelingt mir, Bruno wieder auf Sprechweite einzuholen, ich habe es ja leicht, er präpariert schöne Tritte im steilen Press-Schnee für mich. Trotzdem brennen meine Beine und dann passiert es - ein brennender Schmerz durchfährt meinen rechten Wadenmuskel. Seit dem Grand-Prix von Bern leide ich an einer nicht ganz ausgeheilten Muskelzerrung. Ich zucke zusammen, der Schreck ist gross - ein «Hinkebein» kann ich jetzt, in der steilsten Passage der Wand wirklich nicht brauchen. Vorsichtig belaste ich den Muskel wieder - es geht - ich atme tief durch.

Nun bäumt sich die Wand vor uns auf - es wird sehr anspruchsvoll. Der Schnee wandelt sich mehr und mehr in Eispassagen um, ein Zeichen, dass es hier nun zur Sache geht. Bruno quert hochkonzentriert etwas nach rechts oben, die Pickel müssen nun bei jedem Schritt über dem Kopf eingeschlagen werden, vorsichtig überwindet man den nächsten Schritt nach oben. Wir sind wortlos und auf den Punkt fixiert, obwohl wir jetzt nahe beieinander sind - Bruno kann mich unterhalb zwischen seinen Beinen erkennen, während ich fast nur noch seine Steigeisen über mir erkenne.

Obwohl ich dabei Einiges riskiere wage ich es, ungesichert ein Photo von Bruno zu schiessen. Es gelingt mir, eng an der Wand gelehnt, die Kamera vorsichtig aus dem Etui zu nesteln und irgendwie auf Bruno zu richten. Ich muss mich dabei um 90 Grad drehen, dabei erhasche ich auch einen Blick in die Tiefe wo ich weit unter mir die Einstiegsspur erkenne - Wahnsinn - ich drücke ab!


Bruno quert hochkonzentriert nach oben rechts - jetzt geht die Post ab!

Starke Nerven

Es braucht zweifellos starke Nerven hier cool zu bleiben - ja, wir sind beide keine Profibergsteiger, die eine Blüemlisalp Nordwand wohl als Aufwärmetour bezeichnen würden, uns fordert es 100%. Es macht halt immer wieder einen grossen Unterschied auf die Psyche aus, ob man angeseilt ist oder eben nicht - selbst im Wissen, dass eine Sicherung wertlos ist, kann ein Seil eine beruhigende Wirkung auslösen, dies wurde auch wissenschaftlich schon belegt. Ein Seil kann die Psyche förmlich «überlisten».


Impressionen aus dem oberen Teil der Wand

Im Gipfelbereich erfasst uns ein stürmischer Westwind, auch hier grosse Konzentration, damit sich beim Anziehen der Windjacke kein Handschuh verabschiedet. Es ist bissig kalt, trotzdem sind wir beruhigt, dass die Schlechtwetterfront nun wirklich am Rand der Nordschweiz vorüberzieht. Die Idee einer Gratüberschreitung von West nach Ost müssen wir an dieser Stelle fallen lassen, es hat einerseits zuviel Schnee mit einer auslehnenden Gipfelgratwächte, zudem bläst uns der Wind zu stark. Wir beschliessen unsere «Spielwiese» rasch zu verlassen und über den Westgrat abzusteigen.


Querung zum Gipfelkreuz, von dem nur die Spitze aus dem Schnee ragt - kaum zu glauben dass unten im Tal die Badesaison eröffnet ist.

Dieser Westgrat hat eine unrühmliche Vergangenheit, viele Bergsteiger sind im Abstieg von der Blüemlisalp abgestürzt, da der Grat aus losem Fels besteht der meistens wie Ziegelsteine nach unten geschichtet ist. Zum Glück gibt es heute fest verankerte Eisenstangen, die solch tragische Abstürze verhindern - man kann sich also von Stange zu Stange abseilen. Wir haben das Glück, dass wir in diesem Chaos aus Fels guten Schnee vorfinden, der ein Absteigen ohne Abseilen ermöglicht.

Viele Jahre hatte ich die Blüemlisalp omni präsent von meinem Wohnort aus vor den Augen. Viele sehnsüchtige Blicke habe ich schon dort hinauf geschickt.

Am 25.05.2006 um 08:30 in 3.5 h von der Hütte und mit 52 Jahren hat's geklappt - ich stehe nicht ohne Stolz hier oben.


Martin, der Photograph auf dem Gipfel - Wauuuu itz bini da!

Runter gehts munter

Wir sind «high», das typische Bergsteiger Glückgefühl erfasst uns, Hormone werden über den ganzen Körper ausgeschüttet, wir fahren den «Motor» herunter und drosseln den Adrenalinzufluss.


Abstieg über den Westgrat - nochmals volle Konzentration

Der Westgrat ist der klassische Auf- und Abstieg auf den Gipfel der Blüemlisalp.

Wir steigen über Schneerunsen vorsichtig, mit dem Kopf zur Wand geneigt langsam nach unten wo wir schliesslich eine Mulde erreichen - es ist vollbracht!

Was wir gestern Abend,  in der von orkanartigen Winden geplagten Hütte abgeschrieben hatten, wurde nun doch noch Tatsache - wir haben die Gelegenheit gepackt und das Schönwetter Fenster ausgenutzt.


Unsere Line an der Blüemlisalp Nordwand - äbe: eifach fadegrad (ömu fasch ...)

Nach unserem Abstieg, vorbei an blühenden Bergwiesen, zurück in der Zivilisation geniessen wir wie immer ein gutes Stück Kuchen, das wohl nie besser schmeckt als nach einer Bergtour - natürlich mit einer doppelten Portion Rahm!


Impressionen von unserem Abstieg zurück ins «andere Leben»

Oberdiessbach, 27.05.2006, Martin Zahn

Photo Gallerie

( Achtung: Die untenstehenden Photos sind z. Teil 1 - 1.5 MB gross ! )


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